Fußschmerzen

Alles, was du zu Fußschmerzen

wissen musst

Immer mehr Menschen leiden unter Fußschmerzen, welche entweder dauerhaft oder nach einer bestimmten Zeit auftreten. Dabei können Fußschmerzen den gesamten Alltag beeinflussen, denn oftmals bist du auf der ständigen Suche nach Sitzgelegenheiten, um deinen Füßen etwas Ruhe zu gönnen. Du musst aber nicht mit Fußschmerzen leben, denn es gibt heute viele spannende Möglichkeiten, wie du den Schmerzen den Kampf ansagen kannst. Zunächst beschäftigen wir uns aber mit den Ursachen. 

Die Ursachen von Fußschmerzen

Die Ursache der Fußschmerzen entscheidet darüber, welche anschließenden Therapieansätze du nutzt. Allerdings gibt es viele Auslöser, welche in der Regel mit einer Überbelastung des Fußes zusammenhängen. Häufig leiden übergewichtige Menschen unter Fußschmerzen, da das Gewicht den Fuß zusätzlich belastet und ihn in eine Fehlstellung bringt. Je mehr solche Personen laufen, desto schlimmer werden die Schmerzen. Allgemein kann eine Fehlstellung die Ursache für die Beschwerden sein. Aufgrund der Fehlstellung entwickeln sich schmerzhafte Fußerkrankungen, wie zum Beispiel Morton Neurom, Hallux rigidus oder Hallux valgus. 

Eine weitere Ursache sind Unfälle. Schon leichte Verletzungen können sich über Wochen und Monate zu einem dauerhaften Schmerz entwickeln. Die häufigsten Auslöser sind Sprunggelenksverletzungen sowie ein Bänderriss. Selbst Stoffwechselerkrankungen sowie Durchblutungsstörungen sind ein Grund für Fußschmerzen. Sie sind eine große Besonderheit, denn jene hängen nicht direkt mit dem Fuß zusammen. Stattdessen leider der gesamte Körper, doch häufig zeigt sich das durch Fußschmerzen. 

Auch dermatologische Ursachen können Schmerzen verursachen, wie Ausschläge oder Verletzungen der Haut. Von daher unser Tipp: Schau dir deine Füße ganz genau an. Bemerkst du irgendwelche oberflächlichen Verletzungen, könnten die Schmerzen davon stammen. Abschließend tragen Entzündungen an Fußsehnen und Gelenken zu den Beschwerden bei. 

Ursachen von Fußschmerzen

  • Fußfehlstellungen
  • Übergewicht
  • Stoffwechselkrankheiten
  • dermatologische Auslöser

Wo treten sie auf? 

Allgemein werden die Schmerzregionen in drei Bereiche unterteilt: Vorfuß, Mittelfuß und Ferse. Es ist durchaus möglich, dass dir nicht nur ein Bereich wehtut, sondern mehrere. In den meisten Fällen konzentriert sich der Schmerz aber auf einen dieser drei Bereiche, auf die wir kurz eingehen.

Was kannst du gegen 

die Schmerzen tun?

Natürlich musst du nicht mit den Schmerzen leben, sondern es gibt zahlreiche unterschiedliche Therapieansätze. Entweder lindern sie den Schmerz oder beseitigen ihn komplett. Zunächst möchten wir dir aber raten, dass du einen Arzt aufsuchst, wenn es sich um besonders starke und dauerhafte Schmerzen handelt. Teilweise sind die Fußschmerzen lediglich ein Symptom einer deutlich größeren Erkrankung, welche professionell behandelt werden muss. Helfen die hier genannten Therapieformen also nicht weiter, mach direkt einen Termin bei einem Facharzt. Er kann dir mitteilen, wie du weiter vorgehen musst. Ansonsten werden die Therapien in konservative sowie operative Ansätze unterschieden. Die konservative Therapie ist die erste Anlaufstelle, denn hier versuchst du ohne eine Operation die Schmerzen zu lindern oder zu beseitigen.

In erster Linie besteht die konservative Therapie aus verschiedenen Übungen, welche unter der Fußgymnastik zusammengefasst werden. Das Ziel der Übungen ist, den Fuß zu entlasten, die Muskulatur zu stärken und gleichzeitig das Gewebe zu massieren. Der große Vorteil des Trainings ist, dass du dieses auch zu Hause und allein durchführen kannst. Meist benötigst du nicht mehr als zehn Minuten. Besonders wichtig sind Dehnübungen, um die Plantarfaszie zu strecken und somit die Schmerzen zu reduzieren. Spezielle Hilfsmittel benötigst du für solche Übungen nicht, denn oftmals dehnst du deinen Fuß mittels Körpergewicht oder starren Gegenständen, wie beispielsweise einer Wand. 

Ansonsten legen wir dir ans Herz, dass du dich nicht nur auf deine Füße konzentrierst. Viele Fußschmerzen rühren daher, dass auch die Beine überlastet sind, sodass sich der Schmerz nach unten ausbreitet. Von daher sollte die Fußgymnastik auch die Stärkung der Beine beinhalten. Einer der einfachsten Übungen führst du auf der Treppe durch, indem du dich mit deinen Füßen über die Kante der Treppenstufe stellst. Nun gehst du auf die Zehenspitzen, hältst die Position für zwei Sekunden und senkst den Fuß dann langsam über mehrere Sekunden bis unterhalb der Stufe ab. 

Gerade ältere Personen können die Fußgymnastik nicht mehr in dem Maße durchführen, wie es hilfreich gegen die Schmerzen wäre. In einem solchen Fall wird häufig auf spezielle Schienen zurückgegriffen. Jene werden von einem Orthopäden angefertigt und unterstützen das Bein sowie den Fuß. Ähnlich arbeiten orthopädische Schuhe. Sie haben das Ziel, die Belastung auf den Fuß zu reduzieren. Ein großer Pluspunkt ist, dass zusätzlich zum Fuß auch andere Gelenke entlastet werden, wie zum Beispiel das Kniegelenk. Eher selten kommt es zu einer medikamentösen Behandlung. Jene ist vorgesehen, wenn die Ursache eine Entzündung oder Krankheit ist. Insofern bekämpfen solche Medikamente nicht direkt den Fußschmerz, sondern den Auslöser. Von Schmerzmitteln gegen die Beschwerden raten wir ab. Du unterdrückst damit nur den Schmerz, erhältst aber keine dauerhafte Lösung. 

Die bekanntesten und wichtigsten konservativen Therapieformen:

  • Fußgymnastik, die den Fuß dehnt und dessen Belastungsfähigkeit steigert
  • Orthopädische Schuhe oder Schienen
  • Spezielle Physiotherapie nach einem Unfall
  • Medikamente zur Behandlung der Ursache

Welche äußeren Umstände können Linderung verschaffen?

In manchen Fällen sind es äußere Umstände, die zu Fußschmerzen führen. In erster Linie Übergewicht, denn dadurch wird der Fuß belastet und es entstehen Schmerzen. Solltest du also unter starkem Übergewicht leiden und deine Füße schmerzen, beginne mit einer Gewichtsreduktion. Viele Leidende verspüren schon nach wenigen Kilogramm eine deutliche Linderung. Generell ist Übergewicht schädlich für den Körper, weshalb du mit einer Diät sowie sportlichen Betätigungen nicht nur deinen Füßen hilfst. Aber auch das Schuhwerk spielt eine essenzielle Rolle. Rund 45 Prozent der Weltbevölkerung greift zur falschen Schuhgröße. Gerade zu kleine Schuhe drücken auf den Fuß und verursachen Schmerzen. In zu großen Schuhen verliert der Fuß den Halt, was nicht nur Fehlstellungen begünstigt, sondern es kann auch zu Hautreizungen, Blasen oder Ähnlichem kommen. Von daher solltest du deine Schuhgröße von einem Fachmann überprüfen lassen. Aber auch der Schuhtyp kann wesentlich zu Schmerzen beitragen, wobei hochhackige Schuhe das beste Beispiel sind. Hier konzentriert sich das gesamte Körpergewicht auf den Vorderfußbereich, weshalb dieser schon bald schmerzt. Von daher empfehlen Experten, dass du auf keinen Fall durchgehend hochhackige Schuhe tragen solltest. 

Wann wird zu einer Operation geraten?

Helfen die oben genannten Behandlungsansätze nicht und du hast dich mit einem Arzt beratschlagt, bleibt dir noch eine andere Lösung: eine Operation. Zunächst raten wir so lange von der Operation ab, wie es noch andere Behandlungsmöglichkeiten gibt. Immerhin ist eine Operation eine drastische Maßnahme und birgt gewisse Risiken. Hast du also noch andere Möglichkeiten, schöpfe erst diese aus. Eine Operation ist aber unausweichlich, wenn eine deutliche Fehlstellung des Fußes vorliegt. Kann diese nicht durch die konservativen Methoden korrigiert werden, ist ein operativer Eingriff die letzte Lösung. Unter die häufigsten chirurgischen Behandlungen fallen Operationen am Sprunggelenk, wie nach einem Bänderriss, in der Fußwurzel bei einem Plattfuß sowie am Mittel- und Vorfuß, wobei es häufig zu einer Hallux Valgus-OP oder der Korrektur von Kleinzehendeformitäten kommt. 

Wie können orthopädische Schuheinlagen helfen?

Einer der besten und beliebtesten Therapieformen haben wir noch nicht angesprochen: orthopädische Schuheinlagen. Sie sind oftmals der erste Schritt in ein schmerzfreies Leben, ohne dass du dafür viel tun musst. Im Gegenteil, denn grundsätzlich musst du die Einlagen nur in deine Schuhe legen und schon entfalten sie ihre positive Wirkung. Dabei gibt es unterschiedliche Formen von Einlagen, welche je nach Fußfehlstellung und Schmerzen empfohlen werden. Wir haben kurz zusammengefasst, welche Vorteile dich erwarten.

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